Als junges Mädchen aus assimiliertem jüdischen Elternhaus in Wien erlebt die Autorin den „Anschluss“ Österreichs an Nazideutschland im März 1938. Entrechtung, Flucht über Italien nach England, die Trennung von Familie und Freunden, der Verlust von Sprache und Heimat – die tragischen Erfahrungen der Kriegszeit prägen ihre Geschichte.
Susanne Bock erzählt ein Flüchtlingsleben im Alltag des Krieges. Ihr Bericht gewährt einen Blick auf die Geschichte von unten – und dokumentiert gleichzeitig die wirtschaftliche und politische Entwicklung im Wien der 20er und 30er Jahre bis zur Zäsur im Jahr 1938.
Die Beschreibung des Existenz- und Überlebenskampfes einer mittellosen jungen Frau ohne Beruf und Erfahrung ist ein persönliches Zeugnis des historischen und politischen Zeitgeschehens der Jahre 1920 bis 1946.
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