Entgegen der zunehmenden Banalisierung und Verharmlosung der Person Hitlers rückt der Historiker Heiko Heinisch dessen Verantwortung für den Holocaust wieder in den Mittelpunkt seines nicht nur für Fachleute spannenden Buches. Anhand der „Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik“ sowie einer Vielzahl weiterer Quellen beweist er, dass Hitler sowohl in der Außenpolitik und den Kriegsplänen als auch in der antijüdischen Politik des Nationalsozialismus die treibende Kraft war. Dabei gelingt ihm nicht nur der Nachweis, dass die Vernichtung der Juden in Hitlers Denken angelegt war und von diesem auch früh angedacht wurde, sondern er kann darüber hinaus zeigen, dass die konkrete Umsetzung Teil der außenpolitischen Planungen Hitlers auf dem Weg Deutschlands zur Weltherrschaft war. Kein anderes Projekt wurde im Nationalsozialismus mit der gleichen Konsequenz und Hartnäckigkeit verfolgt wie die Vernichtung der Juden – möglichst aller Juden, weltweit.
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