In dieser Studie wird ein Phänomen aufgedeckt, das der westlichen Öffentlichkeit viel zu oft verborgen bleibt, nämlich die Entstehung einer neuen Gesellschaftsfigur in der dritten Welt der Gegenwart: Es ist dies das Konzept eines modernen Individuums, welches den anonymen Status des Stammesmitglieds und des unterworfenen Subjektes historisch abgelöst, den Bürgerstatus aber noch nicht erreicht hat.
Das Heranreifen eines solchen individuellen Bewusstseins in allen seinen Phasen, von seiner Entstehung bis zu seinen Versuchen, die immer noch prekären Konditionen seiner Unabhängigkeit mühselig zu erkennen, wird in diesem Essay detailliert untersucht und dargelegt. Religiöse, ethische, soziale und politische Aspekte kommen dabei gleichermaßen zum Tragen. So bildet dieses Buch nicht zuletzt auch einen wichtigen Beitrag, die Debatte über die Chancen der Demokratie in den Ländern der Dritten Welt neu zu beleben.
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