Selbstproblematisierung gehört zum Wesen der Philosophie. Wie aber der Befragte die Philosophie in ihrer derzeitigen akademischen Form noch radikaler in Frage stellt als der Fragende, lässt aufhorchen.
Seine fast jedes Gebiet berührende, in ihrer systematischen Stringenz noch längst nicht abgeschlossene Theorie beruht auf wenigen, vielleicht auf einem einzigen Grundgedanken: dem der strukturierten, gestuften Reflexivität oder autopoetischen Selbstbezüglichkeit von Mensch, Gesellschaft, Kultur mit den Sinnprozessen Handlung, Sprache, Kunst, Mystik, die sich auf den Ebenen des Sozialsystems abbilden. Heinrichs macht dort weiter, wo Luhmann und Habermas aufhören. Das Interview präsentiert die Zwischenbilanz eines dialogischen Systematikers.
Details
Einband Paperback
Umfang 160 Seiten
Format 20,8 x 12,8
Auflage1,
ISBN 978-3-85165-522-3
Ersch.Datum Januar 2002
ReihePassagen Philosophie
19,40 €
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