Ablehnung oder Anerkennung zunehmend sichtbarer kultureller Identität/en in einer multikulturellen Gesellschaft: Wer hat das Bedürfnis nach Anerkennung? Wer verfügt über die Macht und das Recht, „anzuerkennen“? Amani Abuzahras Buch ist eine kritische Annäherung an den Begriff und die Grenzen der Anerkennung.
In der Verortung von Identität ist grenzüberschreitendes Denken gefragt. Es bedarf der Einsicht, dass kulturelle Identität nicht konstant und feststehend, sondern vielmehr abhängig von sich verändernden Referenzpunkten ist; sie ist hybrid und artikuliert sich im steten Machtkampf. In der Debatte rund um Multikulturalität stehen meist die trennenden Elemente der Identität im Vordergrund. Amani Abuzahra plädiert hingegen dafür, die verbindenden Elemente zu thematisieren.
In Auseinandersetzung mit Charles Taylors Begriff der „Politik der Anerkennung“ untersucht die Autorin die Spannungen, die sich aus divergierenden politischen Zugängen in multikulturellen, -religiösen und -ethnischen Gesellschaften ergeben, und stellt die Frage nach den Grenzen von Diversität.
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