Die vorliegende monographische Auseinandersetzung mit dem Kulturphilosophen Franz Borkenau stellt einen historisch und systematisch orientierten Zugang zu einem in Vergessenheit geratenen Theoretiker der Geschichte dar. Ähnlich wie der späte Schelling, auf welchen Borkenau sich selbst beruft, entwickelt er einen Zusammenhang von Politik und Mythos.
Der Autor unternimmt den Versuch, Borkenaus Theorie der Entstehung der Kulturen, deren Abfolge aus der Lösung der “Todesantinomie” hervorgeht, als Antwort auf die dunkelste Zeit des 20. Jahrhunderts zu begreifen.
Das Buch zeichnet die Entwicklung in Borkenaus Denken, von der historischen Soziologie über die politische Ökonomie hin zur Philophie der Kulturen, nach und prüft Borkenaus methodischen Ansatz.
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