Die Menschen werden in eine unmenschliche Entwicklung hineingerissen, die man nicht mehr Fortschritt zu nennen wagt. Das „verwaltete Leben“ (Adorno) vernichtet die entscheidenden Fragen, solche nach der Zeit, dem Gedächtnis und der Materie, indem es diese programmiert. Verschwunden ist eine menschliche, politische und philosophische Alternative zu diesem Prozess. Als einzige Möglichkeit, die noch besteht, setzt man auf eine Gegenwehr, gestützt auf das andere Unmenschliche: die Selbst-Enteignung, die in jedem schlummert, seine unbezähmbare Kindheit. Eine gewaltige Banalität, wie sie die Neo-Humanisten vermitteln, die den Kopf heutzutage wieder hoch tragen.
Lyotard fragt in diesem Buch, wie in diesem Prozess die Künste des Sehens, der Schrift und des Tones die paradoxale Wahrheit bewahren.
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