Worüber man nicht reden kann, darüber will man schreiben. Eine freigesetzte Sprache braucht sich weder in ihrem Delirium noch in ihrem Kalkül durch logische Wahrheitstafeln auf die Füße steigen lassen. Und auch der lyrische Sprachkörper selbst will seinen logischen Dreck, den er sich auf den dichten Spielwiesen der Sprache holt, nicht an WFF und FWF und WWF also Wahr Wahr Falsch abputzen!
Hier redet einer nicht um seine Existenzialien oder das Tränendrüsenaxiom herum, kein Aktuelles stört mehr den sinndevianten Fluss, also den Spaß. Jawohl, fristlos entlassene Linguistik! Gefeuert! Und statt dessen geschöpfter Redesaft: Ironisches, burleskes Erntedankfest nach der großen Realienkunde des Ernsthaften. Das Gedicht ruft nach poetischen Botenstoffen und die Hysterie des Bedeutenden kann sich endlich im Komischen entladen. Richtig richtig falsch sind in der lyrischen Redeweise keine Botenstoffe mehr. Lockende Botenstoffe sind nun autonome Gebilde, die sich selbst erreden.
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