Der kapitellose Prosatext begegnet der Omnipräsenz von Konsum und Warenästhetik mit einem Sprachfluss aus Innerem Monolog, simulierter Montage und Erzählfragmenten. Beschleunigung und Entschleunigung, affirmative und subversive Strategien fließen im Text ineinander.
Der Ich-Erzähler geht durch die Straßen seiner Stadt, um Besorgungen zu machen. Schritt für Schritt okkupiert die Welt des Konsums Sprache und Bewusstsein des Protagonisten; Ich und Erzählung lösen sich in eine montageartige Ansammlung von Phrasen, Sätzen und Slogans auf, welche in narrative „shortcuts“, Szenen aus der Konsum- und Popkultur, übergehen. Diese kippen in ein sich rasch steigerndes Gewalt- und Untergangsszenario, welches von einer Meditation über Klang und Raum abgelöst wird. Den Schlusspunkt setzt ein Gesellschaftstableau: das Idyll einer widerspruchsfreien Gemeinschaft – Marktfrau, Maler, Erzähler …
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