„Il s’agissait de changer en fichu une poésie“. Diesen Satz träumte Walter Benjamin auf Französisch. Den Traum schrieb er in einem Brief an Gretel Adorno. Ein niedergeschriebener Traum, ein gedachter Traum, ist dies nicht schon „ein Paradoxon der Möglichkeit des Unmöglichen“, wie Adorno das Denken von Walter Benjamin charakterisiert?
Dieses Stichwort „Paradoxon der Möglichkeit des Unmöglichen“ dient Derrida als Chiffre für sein Denken. Er kennzeichnet es als „ein ganz anderes Denken des Verhältnisses zwischen dem Möglichen und dem Unmöglichen“.
Benjamin, Adorno, Traum, Dichtung und Sprache: Um diese Namen und Begriffe webt sich das subtile Gedankennetz von Jacques Derrida anlässlich seiner Dankesrede zur Verleihung des Theodor W. Adorno-Preises 2001 der Stadt Frankfurt am Main.
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