Alain Badiou / Slavoj Žižek

Philosophie und Aktualität

Ein Streitgespräch

Zwei kontroverse Denker zur ebenso zeitlosen wie drängenden Frage: Soll sich der Philosoph ins aktuelle Geschehen einmischen?

Nichts weniger als die Philosophie selbst steht hier auf dem Spiel. Für Alain Badiou gibt es die Philosophie – sofern sie nicht in akademischer Disziplin erstarren will – überhaupt nur als Einmischung, als Engagement. Sie soll fremdartig und neu sein und dennoch im Namen aller sprechen. Dies zeigt Badiou mit seiner Theorie der Universalität, die er als Resümee seiner Philosophie verstanden wissen will.
Ähnlich argumentiert Slavoj Žižek: Der Philosoph muss eingreifen, aber anders als erwartet. In den Streitfragen der Zeit kann er keine Orientierung bieten, aber er kann zeigen, dass die Fragen selbst schon falsch gestellt sind. Nach Žižek gilt es, die Begriffe der Debatten zu verändern. So landet er bei einer Philosophie als Abnormalität und Exzess.

Details
Einband Pb
Umfang 104 Seiten
Format 12,2 x 20,8
Auflage3,
ISBN 978-3-7092-0201-2
Ersch.Datum März 2016
Übersetzt von Maximilian Probst
15,30 
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Pressestimmen

  • "2004 debattierten die beiden Philosophen Alain Badiou und Slavoj Žižek in Wien über die Frage, welche Rolle die Intellektuellen und insbesondere Philosophen in unserer heutigen Zeit einnehmen,  bzw. einnehmen sollten. […] So erweist sich die Herausgabe der Debatte als Glücksfall für diejenigen, die sich fragen, wo der kritische Geist geblieben ist."

    Roman Herzog - SWR2, 09.06.2012