Keiner versteht es zu schreiben. Jeder, selbst und vor allem der „Größte“ schreibt, um durch den Text und im Text etwas zu fassen zu bekommen, das er nicht schreiben kann. Das sich nicht schreiben lässt, wie er weiß.
Die Erzählungen und Essays, auf die sich die vorliegenden Lektüren beziehen, wurden im Hinblick auf diese Problematik durchgesehen.
Lyotard nennt das, was sich nicht aussprechen lässt, infantia, Kindheit. Eine Kindheit allerdings, die kein Lebensalter ist und die nicht vergeht. Sie lässt dem „erwachsenen“ Diskurs keine Ruhe, und dieser schiebt sie unaufhörlich beiseite.
Was sich im Geschriebenen nicht schreiben lässt, braucht vielleicht einen Leser, der nicht mehr oder noch nicht lesen kann: alte Leute, Kinder im Kindergarten, die über ihrem aufgeschlagenen Buch brabbeln: a.d.a.d.
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