Technik und Technologie sind keine Objekte, die wir uns vom Leibe halten können, sondern eine Eroberungsmacht, die unser Leben unter dem Zeichen des besessenen Individualismus mit der dynamischen Sprache der virtuellen Realität umgibt.
Arthur Kroker verwendet in seinem neuen Buch die Theorien der französischen Denker als kritisches Instrument, um das Virus Technologie in der amerikanischen Postmoderne zu reflektieren und schlägt dafür eine neuartige Lesart vor: Baudrillard als Diagnostiker von Amerikas Verschwinden in die digitale Realität. Barthes als Theoretiker des Reichs des amerikanischen Zeichens. Deleuze und Guattari als Erforscher der rhizomatischen Ströme, die sich im globalen Amerikanisierungsprozess zeigen. Foucault als Historiker der Genealogie des libidinösen Nihilismus, der seinen Höhepunkt in der amerikanischen bürgerlichen Subjektivität erfährt. Lyotard als den beredtesten aller amerikanischen Pragmatiker.
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