Friederike Hassauer

Homo. Academica

Geschlechterkontrakte, Institution und die Verteilung des Wissens

Homo. Academica. Ein Grammatikfehler? Eine Absenz!
Wissenschaft als Beruf, Gelehrsamkeit als Rolle, akademische Lehre als Vollzeiterwerbsbiographie ist Domäne für Männer geblieben.
Homo. Academica. Sie existiert bis heute nicht, da Weiblichkeit in den Symbolisierungsleistungen des Logozentrismus, und damit auch in den Symbolisierungsleistungen der Universität, nicht symmetrisch zu Männlichkeit repräsentierbar ist. Exemplarisch werden hier jene geschichtlichen Geschlechterkontrakte rekonstruiert, mit denen der abendländische Differenzdiskurs weibliche Wissensfähigkeit und Wissenschaftsfähigkeit in Beziehnung zu „der“ Wissenschaft setzt. Friederike Hassauer befragt die Universität als historischen Ort des Wissens, der sich selbst und seine Repräsentanten als genusfrei universal bestimmt und der gleichzeitig die Obszönität des Geschlechts der Frau zuschreibt, die aus dem Raum und der Repräsentation ausgegrenzt wird.

Details
Einband Paperback
Umfang 64 Seiten
Format 10,8 x 16,8
Auflage1,
ISBN 978-3-85165-098-3
Ersch.Datum Januar 1994
8,20 
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