Über die Effizienz der Universitäten – oder eher über deren Mängel – wird neuerdings viel diskutiert. Während die einen Evaluierung an den Hochschulen für unerlässlich halten, meinen die anderen, man könne Leistung in Lehre und Forschung nicht messen. Von der Theorie, aber auch von der Praxis her versucht die vorliegende Arbeit diesem Problem beizukommen. Vor dem Hintergrund einer Darstellung der Universitätsaufgaben, wie sie sich aus den keineswegs überholten Humboldtschen Konzeptionen ergeben, wird ein Modell der Effizienzmessung entwickelt. Dazu versucht der Verfasser, eigene Erfahrungen in Lehre und Forschungsförderung einer effizienzorientierten Analyse zu unterziehen. Abschließend werden die Ergebnisse der Analyse in die laufende Debatte über eine Universitätsreform eingebracht und zu vorliegenden Reformkompetenzen oder möglichen Alternativen in Beziehung gesetzt.
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