Das Fremde – Aneignung und Ausgrenzung
Eine interdisziplinäre Erörterung
Fremdheitserfahrungen sind in den modernen Gesellschaften alltäglich geworden – und damit auch Probleme und politische Gefahren. Begründete Gegenwirkungen darauf bedürften der wissenschaftlichen Reflexion. Es ist zu fragen: Welche Erfahrungsinhalte werden als fremd interpretiert, und welche Reaktionen treten zwischen Anverwandlung und Ausschließung des Fremden, des Nicht-Identischen, auf.
Das Ineinander philosophischer, psychischer, sozialer, politischer und ideologischer Aspekte verlangt interdisziplinäre Betrachtungen vor allem seitens der Humanwissenschaften. Aber auch auf bestimmte Ergebnisse der Verhaltensforschung und der Immunologie sollte dabei nicht verzichtet werden.
Einer solchen fächerübergreifenden Betrachtung des Fremden wurde eine von den Herausgebern veranstaltete Vortragsreihe des Studium generale der Universität Mainz gewidmet. Die Beiträge sind in diesem Band enthalten. Teilnehmer waren N. Brox, F. Hamburger, N. Hilschmann, H. Lang, J. Nicolai, J. H. Schoeps, H. Schwedt, H. Thun, H. P. Volkert, H.-A. Walter, R. Wisser.
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