Aggression und Katharsis
Der Erste Weltkrieg im Diskurs der Moderne
Die Beiträge des Bandes befassen sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit dem Ersten Weltkrieg als „Kulturkrieg“, der als Beginn des „kurzen 20. Jahrhunderts“ eine Zäsur setzte und zugleich bereits in Gang befindliche Prozesse der Moderne intensivierte. Der Erfahrung neuartigen Vernichtungspotentials stand zunächst die Deutung durch Intellektuelle, KünstlerInnen und politische Strömungen als Überwindung der als „Kulturkrise“ empfundenen Moderne gegenüber. Der Band untersucht diese Diskurse vorrangig am Beispiel Zentraleuropas und thematisiert den „Großen Krieg“ als Ereignis, das Paradigmen der Moderne sowohl fortsetzte als auch erschütterte und damit wesentliche Voraussetzungen für die Postmoderne hervorbrachte.
Details
Einband Paperback
Umfang 416 Seiten
Format 15,5 x 23,5
Auflage1,
ISBN 978-3-85165-566-7
Ersch.Datum Oktober 2004
ReiheStudien zur Moderne
50,40 €
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