Aus gegebenem festlichem Anlass – 100 Jahre Traumdeutung – setzt Rudolf Heinz seine Kritik der Psychoanalyse mit einem weiteren traumphilosophischen Buch fort. “Traum-Traum” spielt Silberers generalisiertes „funktionales Phänomen” psychoanalysekritisch aus, indem es dieses als Basistheorem träumender Selbstreferentialität differenzierend fortschreibt.
Entsprechend zeigt Heinz, dass sich in der Traumszene die Gesetzmäßigkeiten des Traumprozesses, im Traumgehalt sich die Ablaufform des Traums ausdrückt – dass sich die Traumarbeit im Traum also selbstdarstellt, autosymbolisiert. Der Fokus der Darstellung richtet sich auf interne traumtheoretische Desiderate sowie insbesondere auf Traumkasuistik. Christoph Weismüllers Beitrag besteht in der Diskussion psychoanalysekritischer Traumkonzepte (unter anderen von Jung, Adler, Binswanger, Foucault) sowie in der Anwendung der Traumpathognostik auf Erwachsenenszenen in Wagnerschen Musikdramen.
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