Das vorliegenden Buch ist keine „neutrale“ Einführung in das „postmoderne“ und „poststrukturalistische“ Denken, die mit gleichmäßiger Aufmerksamkeit alle wichtigen Werke darstellt und kritisch kommentiert.
Es setzt sich vielmehr „egoistisch“ und daher auch „selektiv“ mit den Texten Lyotards, Derridas, Deleuze’ und Foucaults auseinander, um die Frage zu beantworten, was in ihnen für die Arbeit des Autors zu finden ist. In einem zweiten Teil geht der Autor der Postmoderne-Diskussion im deutschen Sprachraum nach. Er diskutiert vor allem die radikalpluralistischen und integralistischen Varianten der Postmoderne. Die Untersuchung bringt den „theoretischen“ Rahmen des Autors stark ins Spiel und wird vom Aneignungsinteresse gesteuert. Dem „Ausbeutungs“-Interesse ist die kritische Leitfrage „Was ist gegen diese Denkströmungen einzuwenden?“ untergeordnet: es werden vorrangig solche Einwände vorgebracht, die im Aneignungskontext relevant sind.
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