Hat Hegel uns heute noch etwas zu sagen, oder ist er vielleicht doch ein toter Hund, wie es Marx einst beklagt hat? Für Alexander Schubert steht das außer Frage. Gerade in einer Welt, die sich als „Wissensgesellschaft“ versteht, wäre es fahrlässig, auf die Einsichten jenes Denkers zu verzichten, der das „absolute Wissen“ zu seinem Hauptthema gemacht hat.
Viele der Themen, die uns heute bewegen, sind in der Hegel’schen Geistes- und Geschichtsphilosophie bereits vorweggenommen. Deswegen lohnt es sich, aktuelle Phänomene wie Gender- und Identitätspolitik, Big Data und Überwachungskapitalismus, Künstliche Intelligenz und Virtual Reality aus einem kritisch-hegelianischen Blickwinkel zu betrachten. Alexander Schubert transportiert Hegels Denken ins 21. Jahrhundert und spannt dabei einen Bogen von der „Cancel Culture“ bis hin zu „Follow the Science“ und „Querdenkertum“. Er plädiert für die Wiederbelebung eines kritischen Skeptizismus und liefert zudem noch eine radikal neue Interpretation von Hegels Phänomenologie – als Rüstzeug einer strukturalen Dekonstruktion des (Zeit-)Geistes.
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