Mediales Denken beschäftigt sich mit dem Knoten von Phänomediologie, Epistemediologie und Ontomediologie. Es untersucht das medial vermittelte Erscheinen aller Phänomene sowie den phantasmatischen Aufbau erkenntnistheoretischer Formate und denkt eine Ethik der medialen Solidarität in den Wissenschaften (Mediarität) an.
Mediales Denken untersucht mediale Ereignisse und Zusammenhänge (Mediamorphose, Immedialität) sowie Differenzen (Alteraktion, Medialterität). Phänomediologisch ist es durch das medial vermittelte Erscheinen aller Phänomene ausgewiesen. So nutzt es das Spannungsverhältnis zwischen Erkenntnistheorie und
methodischem Skeptizismus dazu, eine die phantasmatischen Bedingungen ihrer Möglichkeit reflektierende Epistemediologie und Ontomediologie zu entwerfen, die eine absolute Fragilität von Welt und Subjekt nahelegt. Vor diesem Hintergrund wird eine Ethik der medialen Solidarität in den Wissenschaften (Mediarität)
angeregt.
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