Philippe P. Haensler / Stefanie Heine / Philipp Hubmann / Thomas Traupmann

Der Alltag der Dekonstruktion

Über das Anekdotische bei Hélène Cixous und Jacques Derrida

Dekonstruktives Schreiben, so die leitende These dieses Sammelbands, ist wesentlich eine Auseinandersetzung mit jenem Außen der Philosophie, das unser ‚Alltag‘ ist.

Die in diesem Band versammelten Beiträge folgen den Windungen eines doppelten Dialogs. Es handelt sich um ein lebenslanges Gespräch zwischen zwei Schreibenden – Hélène Cixous und Jacques Derrida –, welches das Schreiben selbst als fortwährende Konversation begreift: nämlich zwischen Texten und dem, woran sie sich im Konkreten entzünden. Dieses Konkrete, jenseits des erklärten ‚Themas‘ einer Schrift, ist der Alltag in seinem Allergewöhnlichsten und höchst Partikularen. Es ist der Alltag, wie er im Anekdotischen sich mitteilt. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt mit Cixous und Derrida so eine Form der Textproduktion, die von der philosophischen Tradition zwar punktuell zur Kenntnis genommen, aber bisher nie in ihrer theoriepoetologischen Dringlichkeit und Tragweite ausgelotet worden ist.
Mit Beiträgen u.a. von Yvonne Al-Taie, Hélène Cixous, Annika Haas, Johannes Kleinbeck, Marlen Mairhofer, Ginette Michaud, Elisabeth Schäfer, Vera Thomann, Barbara Vinken, Esther von der Osten, Naomi Waltham-Smith, Sophie Witt und Sandro Zanetti.
Details
Umfang 280 Seiten
Format 15,5 x 23,5
Auflage1,
ISBN 978-3-7092-0502-0
Ersch.Datum Juli 2022
35,00 
Preis inkl. Ust. exkl. Versandkosten
ab 100€ versandkostenfrei in De,AT,S