Sie bevölkern uralte Märchen genauso wie Filme, Comics und die moderne Populär-Kultur: Ungeheuer aller Art. Doch warum wird das Monströse so oft mit dem Weiblichen in Verbindung gebracht? Diese literarisch-wissenschaftliche Suchbewegung soll die Antwort geben.
Laut Definition versteht man unter einem Ungeheuer, einem sogenannten Monstrum, ein Wesen von großen, gewaltigen Ausmaßen, das allerdings nicht in der Wirklichkeit existiert, sondern Teil einer Phantasiewelt ist, wobei es immer den Aspekt des Schauerlichen an sich hat. Wörtlich bedeutet der Begriff „Monstrum“, der aus dem Lateinischen stammt, so viel wie „Mahnzeichen“ oder „Mahnmal“, sodass das Monstrum als Schatten-Projektion des menschlichen Denkens, Fühlens und Erlebens gesehen werden kann. Wie aber verhält es sich mit dem Aspekt der Weiblichkeit, der das Dämonische so oft kennzeichnet? Dieses Handbuch liefert eine Sammlung weiblicher Monster und Mischwesen, die mit eigenem dichterischem Material angereichert ist. Es ist eine Art Spurensuche, die das monströse Weibliche im Kontext der Gegenwart zu verorten versucht.
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