frohlocken fadentänze fadenkränze flinke fäden reihum
mustergültig wie gute vor-sätze …
Vom ursprünglichen Wortsinn des Wortes „zwirnen“ (das Zusammendrehen mehrerer Fäden) aus-gehend, werden unterschiedliche Bewusstseinsebenen, fassbare äußere und traumhafte innere Bilder, miteinander verzwirnt. Ein „roter Faden“ ergibt sich aus den Eindrücken der Protagonistin während ihres Unterwegs-Seins, aus Erfahrungen – insbesondere mit Formen von Macht –, aus Reflexionen darüber und aus ihrem Versuch, sich durch Distanz einen Außenblick zu verschaffen, eine Verortung in einer nicht zu fassenden Wirklichkeit, wo Da-Sein nur im Gegen-Satz möglich ist, wo sich ihr In-der-Welt-Sein nicht in feste Form bringen lässt, sich das Verzwirnte als die eine und das Fadenscheinige als die andere Daseinsseite zeigt, wo sich die Sprache – beständig im Unbeständigen am Werken – als einzige Entsprechung ebenso einer stringenten Handlung entzieht.
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