Die Geschichte einer Obsession: Ein Mann entwirft Pläne zur Umgestaltung seiner städtischen Umgebung. Aus dem zunächst harmlosen gesellschaftlichen Engagement erwächst die Wunschvorstellung der Übernahme politischer Macht und schließlich der autoritäre Traum von einer nach Plan funktionierenden, konfliktbefreiten Gesellschaft.
Im Takt seiner täglichen Routine, der nur durch die Variationen des immer gleichen Traumes unterbrochen wird, beobachtet, kommentiert und kritisiert der Ich-Erzähler seine Umgebung: Auf Spaziergängen durch den nahe gelegenen Park und die Straßen der Stadt, bei Treffen und Erledigungen wird der Mann mit Unregelmäßigkeiten konfrontiert, die er als Mängel der bestehenden gesellschaftlichen Ordnung erlebt. Nach und nach entwickelt der Erzähler Pläne, um diese Ordnung zu reformieren. Je länger aber seine Bemühungen, Mitstreiter für sein Vorhaben zu finden, erfolglos bleiben, desto mehr wächst sich sein Engagement zur Obsession aus. Der Erzähler träumt von einer konfliktbefreiten Gesellschaft, einem perfekten sozialen Räderwerk, das von ihm und seinen imaginierten Helfern beherrscht wird.
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