Ist Hitler mit seinem Suizid der Verantwortung für seine Taten entgangen? Rüdiger Steinlein ist der Frage – angeregt durch die Divina Commedia – nachgegangen und präsentiert die Ergebnisse dieser Recherche in seinem Stück.
In der Groteske Nach dem Untergang wird H. (Adolf Hitler) auf Befehl der Obersten Weltenlenkung von der Mephisto-Figur des Abgefallenen durch einen makabren Parcours zu Stationen seines Lebens und seiner Vorstellungswelt geführt. Die realgeschichtlichen Abläufe sind satirisch auf den Kopf gestellt. H. wird in Konfrontationen mit Sigmund Freud, Thomas Mann, Karl Kraus oder Franz Kafka und in handgreiflich-polemische Auseinandersetzungen mit seinen Idolen Luther, Friedrich dem Großen, Bismarck und Wagner verwickelt. Im Dialog mit dem Höchsten Wesen setzt er sich aufmüpfig zur Wehr. Auftritte mit seinen Kumpanen und Helfershelfern Röhm, Goebbels, Himmler oder Göring enden in lächerlichen, aberwitzigen Desastern wie der Bücherverbrennung von Mein Kampf oder seiner Verurteilung durch den Volksgerichtshof Freislers.
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