Spaeths parodistische Schädelöffnung eines selbsternannten Poeten mit eigentümlichen Grundsätzen, die sich einer höchst obszönen Praxis keineswegs als hinderlich erweisen, setzt männliche Widersprüche frei, wie sie im Dispositiv feministisch geforderter „Political Correctness“ üblicherweise geleugnet werden.
Wiewohl ausgerechnet ein Altersheim in tiefster Provinz Ort der absurden Handlungen ist und der Dichter – ein Pensionist – in ständiger Beschwerde betreffs der vorkommenden Personen, Zustände und Sitten ist, stellt sich heraus, dass gerade dort ein recht freier Geist fröhliche Urständ feiert, der den eher wenig attraktiven Protagonisten mit ausreichenden Manneskräften zu später Hochform auflaufen lässt. Ein poetisch verbrämter Rumpelkurs entlang pornographischer Tabus und selbstgerechter Halbwahrheiten!
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