In einer Vergangenheit, die sich nur unwesentlich von der Gegenwart unterscheidet, umherirrend, stellt sich die Frage, ob die Geschichte nicht nur eine Wiederholung ist, in der das Individuum gefangen ist.
“Konrad war ein begnadeter Geschichtenerzähler. Beim Zuhören schien mir, als sei die Welt ein Sammelsurium von Geschichten, die Konrad jederzeit, dem Anlass und dem Thema entsprechend, abrufen konnte.” Eines Tages ist Konrad verschwunden. Ein verstörender Brief liefert eine erste Spur. “Ich habe mich in einer Geschichte verloren und finde nicht wieder hinaus. Sie sollen mir helfen.”
Auf der Suche nach Konrad gerät der Erzähler in das Berliner Leben am Eingang des zwanzigsten Jahrhunderts – eine Welt aus Künstlern, Lebemännern, Ganoven, Krise, Wissenschaft und Spiritismus. Und er trifft auf die Tänzerin Cécile, die ebenso geheimnisvoll ist wie ihre Entourage. Allesamt sind sie auf mysteriöse Weise mit Konrad verbunden.
Auf seiner anschließenden Reise nach Paris erkennt der Erzähler, dass nicht das Immergleiche das Problem ist, sondern das Grauen, das sich wiederholt.
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