Armin Kleins Fotoarbeiten, begleitet von der Grasschrift minimaler Verdichtung; Reduktion, Diskretion, ein diskursiver Blick, der vieles offen lässt, nichts ausdeutet in seiner Dialektik von Anwesendem und Abwesendem, in seiner Poetik des Raums.
Isoliert stehen sie, jede für sich, in Ruf- oder Wink-Weite auf Stelzen am Ufer, sichtbar im Gehölz erst, wenn das Laub fällt, in dem sie sich verbergen; dann erscheint die bunte Bricolage, die phantasievolle Re-Semantisierung ihrer Materialien, als Farbigkeit in der Chaos-Struktur von Unterholz und Auwald. Die Hütten jener, die sich gemäß ihrem fernen Verwandten Thoreau der Zivilisation entziehen, werden zum Thema der ebenso dichten wie stillen Fotoarbeiten. Das Bild wird Erzählung, voll von präzisen Details und von Spurenelementen einer Mythologie. Martin Kubaczek begleitete den Fotografen Armin Klein durch die Wälder, seine Notizen, Wahrnehmungen und Recherchen laufen als Dreizeiler unter der Bildebene mit, öffnen sich am Ende des Buches nochmals auf einer essayistischen Lichtung zu einem „Gespräch über Bäume“.
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