Das kleine Wort „allerdings“ kann verwendet werden, um eine Aussage zu verstärken. Maria Bussmann wählt es als Titel ihres Künstlerbuches und gibt damit eine Spur vor, die sich durch ihr zeichnerisches und plastisches Werk zieht: die Verbindung von Wort und Bild, von Gedanken und ihrer Visualisierung, von Philosophie und Kunst.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich Maria Bussmann mit konzeptuellen Werkzyklen, unter anderem zu Maurice Merleau-Ponty, Baruch de Spinoza und Hannah Arendt. In ihrer gleichermaßen komplexen wie humorvollen Arbeitsweise mit dem Schwerpunkt Zeichnung greift die Künstlerin auch scheinbar sperrige Stoffe wie ein Französisch-Wörterbuch („Die Wörter, die ich nicht gesucht habe“) oder die Konkordanz zu Wittgensteins Tractatus auf. Diese Serien werden hier erstmals publiziert ebenso wie das Werk „Franz in Florida“, mit dem die Künstlerin Schuberts Winterreise nach Florida verlegt.
Das Buch gibt einen Einblick in Maria Bussmanns gesamtes künstlerisches Schaffen. Die Texte erscheinen jeweils in ihrer Originalsprache (Französisch, Englisch, Deutsch) und beleuchten unterschiedliche Aspekte der einzelnen Werkgruppen.
Vierzig Exemplare erscheinen als Vorzugsedition mit einer nummerierten Grafik der Künstlerin.
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