60 Gedichte von Stefan Heyer in Auseinandersetzung mit Begriffen von Deleuze & Guattari. Ein Kampf zwischen Unordnung und Ordnung. Am Ende zwängt der Autor die Begriffe in das Korsett des Alphabets. Die bei diesem Kampf entstandenen Gedichte streifen durch die Nacht und ziehen Linien.
Kräfte sichtbar machen ist für Deleuze & Guattari eine, wenn nicht die Aufgabe von Kunst. Beide Denker haben viel über Kunst nachgedacht, viel über Kunst geschrieben: über das Kino, über die Malerei, die Musik und über Literatur. Künstler wie Kafka, Proust, Bacon standen dabei oft im Mittelpunkt. Das Werk der beiden Franzosen quillt über von Begriffen. Stefan Heyer hat sich dieser Begriffe angenommen, sie sich angeeignet, sich von ihnen inspirieren lassen und, von ihnen ausgehend, Gedichte wachsen lassen – Gedichte, die sich hineinbegeben in die Philosophie von Deleuze & Guattari, aber auch die Flucht ergreifen, sich von ihnen lösen, ihnen entkommen und dabei anderen Künstlern und Denkern begegnen. Der Lyriker spielt mit den Begriffen und schafft aus ihnen neue Bilder.
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