Könnte ein Scheitern Russlands im Krieg gegen die Ukraine endlich eine nachhaltige Erneuerung Russlands herbeiführen? André Markowicz beleuchtet die gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen, die nach dem Fall der UdSSR den Aufstieg des Systems Putin ermöglicht und so den aktuellen Krieg vorbereitet haben.
In diesem kurzen, aus Anlass des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine verfassten Band setzt sich der Schriftsteller und Russlandkenner André Markowicz mit den geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergründen der Entwicklung Russlands nach dem Zerfall der UdSSR auseinander, mit dem moralischen Zustand des Landes und seinen historischen Komplexen, die letztlich zur autokratischen Herrschaft Putins und zum Überfall auf die Ukraine geführt haben. Mit Blick auf die russische Literatur und Kulturgeschichte zeigt er, dass die Gewalt der Machthabenden gegen das eigene Volk, insbesondere gegen Dichter und Intellektuelle, in Russland eine lange Tradition hat, die bis heute fortwirkt. Doch Markowicz ist optimistisch: Ein Sieg der Ukraine könnte ein Zeichen setzen für Demokratie und Menschwürde und womöglich auch Russland aus der Spirale der Gewalt befreien.
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