Piotr Wandycz skizziert in seinen Vorlesungen zur Modernen Geschichte Zentraleuropas im Rahmen des Wiener Instituts für die Wissenschaft vom Menschen eine Geschichte der Freiheit – ihrer Idee und ihrer Verwirklichung – in Ostmitteleuropa vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Revolutionen von 1989 sind das jüngste Kapitel dieser Geschichte – mit Konsequenzen für ganz Europa.
Folgende Fragen werden u. a. diskutiert: Wie lässt sich der im Spannungsfeld zwischen Westen und Osten gelegene Teil Europas heute als Gegenstand einer regionalen Geschichtsschreibung definieren? Welchen spezifischen Mustern folgt die Durchsetzung der politischen, bürgerlichen, religiösen Freiheiten in Böhmen (bzw. der Tschechoslowakei), Polen und Ungarn? Und um welchen Preis wurde die Freiheit in der Region errungen? Die Frage nach dem Preis der Freiheit dient hier als kritischer Leitfaden durch die komplexe Geschichte Ostmitteleuropas und als Interpretationshilfe für alte und neue Probleme des Kalten Krieges.
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