Der vorliegende Text ist die Einzelausgabe des titelgebenden Essays aus dem 1987 erschienenen Sammelband Psyché. Inventions de l‘autre. Reflektiert wird die Frage der Erfindung und des Anderen, insbesondere im Lichte des „Kommens“ und des Ereignisses.
„Was ist eine Erfindung? Und was bedeutet Erfindung, wenn sie [eine] des Anderen sein muß?“ Entlang einer Lektüre von Cicero, Paul de Man, Francis Ponge, aber auch juridisch-technischer Institutionen wird gefragt: „Ist die Erfindung des Anderen eine Allegorie, ein Mythos, eine Fabel?“ Oder ein „Ereignis“? Während die statutarische Ökonomie der öffentlichen Erfindung den Spiegel (des Selben) nicht zerbricht, gilt für die dekonstruktive Erfindung: „Erfinden, das hieße nun: ‚wissen‘, komm zu sagen und auf das komm des Anderen zu antworten.“ Dieser bedeutende Text, der den Titel für Derridas 1987 erschienenen Sammelband Psyché. Inventions de l‘autre gab, erscheint hier als Einzelausgabe, dem zwei weitere Sammelbände mit den bislang noch nicht in Übersetzung vorliegenden Texten daraus folgen werden. Die Gesamtheit der verstreuten Übersetzungen wird in einem integrierten Inhaltsverzeichnis im Anhang zu diesen Bänden dokumentiert werden.
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