Diese Texte, die Jacques Derrida seinem Freund, dem amerikanischen Literaturwissenschaftler Paul de Man, gewidmet hat, erscheinen in dritter Auflage im Passagen Verlag. Im Zentrum steht der Begriff der Erinnerung, weiters wird die Dekonstruktion in Amerika porträtiert.
Die drei Texte von Jacques Derrida kreisen um den Begriff der Erinnerung. Mémoires, der Titel der amerikanischen Ausgabe, bleibt dabei unübersetzt, um seine Bedeutungsvielheit zu wahren. Die Texte folgen den Analysen Paul de Mans und entwickeln den für die Dekonstruktion so wichtigen Begriff der Erinnerung. Zugleich ist Mémoires ein Buch über die Dekonstruktion in Amerika – die längst ein Eigenleben führt – und auch schlichtweg ein Buch über Amerika. Ein Buch über die vielfältigen, unauflöslichen Verbindungen zwischen Europa und Amerika, darüber, wie Hölderlin und Heidegger, Nietzsche und Rousseau in Amerika gelesen werden und wie die Lektüre Paul de Mans unsere Arbeit befruchten kann.
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