Dieser Band versammelt Alain Badious Schriften zum Kino, die in einem Zeitraum von fünfzig Jahren entstanden sind und sowohl die Entwicklung von Badious philosophischem Engagement als auch jene der bedeutendsten Kunstform des 20. Jahrhunderts nachzeichnen.
Alain Badious besondere Beziehung zum Kino wird in diesem Buch anhand einer Vielzahl verschiedener Texte deutlich, die ihn als Studenten, als politischen Aktivisten, später als Kritiker und schließlich als Philosophen zeigen. Wie viele Theoretiker seiner Generation (Deleuze, Rancière, Genette) prägt ihn die durch das Medium Film gefilterte Erfahrung der Welt: Das Kino als imaginäre Reise, als Denken des Anderen, als “philosophische Maschine” und als “Erzeuger einer Wahrheit der Gegenwart” begleitet den Denker des Ereignisses, der im Kino den sozialen, politischen und ästhetischen Schnittpunkt findet, an dem Kunst und Nicht-Kunst ununterscheidbar werden.
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