Mit Beiträgen von Nancy Fraser, Claus Leggewie, Friedrich Lenger, Mariana Mazzucato, Wolfgang Merkel, Branko Milanović und Dani Rodrik.
Kapitalismus ist angeblich alternativlos. Oft verschwiegen wird aber seine inhärente Zerstörungskraft. Alternativlos ist nur, dass der Kapitalismus gebändigt werden muss.
Der Kapitalismus hat sich weltweit als einzige Produktionsweise durchgesetzt. Diese Hegemonie ist in der Geschichte der Menschheit beispiellos. Ungeachtet seiner Dominanz, die ihn oft als selbstverständlich erscheinen lässt, bleibt Kapitalismus nach wie vor Quelle eklatanter Missstände und tiefgreifender gesellschaftlicher Spannungen, die nach Antworten verlangen. Ist Demokratie überhaupt mit Kapitalismus vereinbar oder beruhen beide auf unterschiedlichen, wenn nicht sogar sich widersprechenden Logiken? Ist Kapitalismus ohne Rassismus denkbar? Welche Folgen hat die globale Hegemonie des Kapitalismus für die Begegnung des Klimawandels? Welche Chancen bietet die Pandemie für eine Transformation des Kapitalismus? Führende kapitalismuskritische Denker zeigen die Grenzen des Kapitalismus auf und spüren Wegen zu seiner Zähmung nach.
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