Klimachaos, Börsenpanik, Wirtschaftskrise, Terrorismus. Wir sind in unserer globalisierten und immer mehr beschleunigten Welt einer stetig wachsenden Zahl an Bedrohungen ausgesetzt. Die allgegenwärtige Angst selbst ist gleichsam Welt geworden und bedarf einer Verwaltung.
In diesem Gespräch zeichnet Paul Virilio das Porträt einer “unbewohnbar gewordenen Welt”. In dieser erscheint die Angst als unvermeidliche Kehrseite der Fortschrittspropaganda. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als mit dieser Angst umzugehen – sie zu verwalten.
Paul Virilio liefert eine umfassende Analyse der politischen, medialen, aber auch philosophischen Implikationen der allgegenwärtigen Angst. Einmal mehr warnt der Denker der Geschwindigkeit davor, den Ereignissen schreckensstarr und tatenlos zuzusehen, und ruft zu einer Widersetzung gegen den invasiven Geschwindigkeitsmodus auf, damit die Diversität des Lebens fortbestehen kann.
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