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Architektur wird emotional geboren
und emotional konsumiert.
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Das Instrument bist du selbst,
was dich zum klingen bringt sind:
die Menschen, die Räume, die Stadt.
Alles was dich berührt und alles was du berühren kannst.
Wir wollen die Kernfragen beantwortet wissen: Wer bin ich? Wieso heiße ich so? Wo geht”s zu den Toiletten? Das alles muss sich in der Benutzeroberfläche der Architektur wiederspiegeln. Vergangene Räume zeigen uns, dass Architektur das kann. Wenn wir uns das bewusst machen, erkennen wir die Dimension des Schadens, der stattgefunden hat. Wir finden den emotionalen Inhalt der Benutzeroberfläche in der Ornamentik, in einer Lust an der Vielfalt von Stoffen und Webarten und allen Arten von Dingen, die Bilder erzeugen können. Durch Reliefausbildung wird nun die schattenspendende dritte Dimension in die Oberfläche gebracht. Duch sie bekommt die Benutzeroberfläche real physisch und auf der geistigen Ebene Tiefe. Die maschinell hergestellten und oft vorfabrizierten Oberfläche sind aber meist glatt wie ein Ei in ein Tragwerk hineingelegt. Der Architekt kümmert sich um die Maximierung der Kubatur und um die Gestaltung der Fassade und dann kommt die Einrichtungshenne und legt ihr Ei.
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