“Landschaft” erweist sich als ebenso dankbarer wie unscharfer Leitbegriff, um ökologische, touristische, politische und andere Interessen gesellschaftlich breit zu etablieren. Was aber ist ihre ästhetische Dimension und wie erschließt sich diese in Dialogen mit Experten aus verschiedenen Disziplinen?
Was macht “Landschaft” heute zum anhaltend populären Thema? Worin unterscheiden sich eigentlich “Natur” und “Landschaft” voneinander? Diesen und anderen Fragen geht Albert Kirchengast in fünf Dialogen mit namhaften Vertretern der Disziplinen Architektur, Literatur, Philosophie und Politik nach. Der Begriff “Landschaft” wird so zum Ausgangspunkt für Überlegungen über das “Ansingen” der Vögel gegen Fluglärm (Andreas Maier), eine aufgeklärte ökologische Ethik (Lothar Schäfer), “verwundete Landschaften” (Martin Pollack), das Bauen im hochalpinen Val Lumnezia (Gion A. Caminada) oder die “Natur der Anerkennung” (Axel Honneth).
In der Form von Gesprächen begibt sich der Autor auf die Suche nach einer in unserer gegenwärtigen Gesellschaft latent wirksamen Naturästhetik, die der Philosoph Jörg Zimmermann in seinem Epilog fortsetzt. Der Fotograf Christian Vogt steuert eine eigenständige visuelle Auseinandersetzung mit dem Thema bei.
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