Viele wesentliche Künstler heutiger Zeit besitzen neben ihren eigentlichen Werken theoretische Auseinandersetzungen, die den Entstehungsprozess ihrer Arbeit mitbestimmen oder begleiten.
Das Buch zeigt eine Art Rezeption dieser künstlerischen Vorgehensweisen innerhalb eines Gefüges von Theorie, Science Fiction und Media. Beschreibung und Spekulation bilden die Wellenbewegungen, durch die sich hier der Begriff des Bildes im weitesten Sinne darstellen soll. Die formale Gliederung der Texte, die an fragmentarische Aneinanderreihungen erinnert, ist ein Versuch, das ornamentale dem inhaltlichen Moment gegeüberzustellen. Man liest die Struktur des Gedruckten sozusagen mit.
Zentrales Moment ist dabei für Schöttle die Bedeutung von Icons für Subjekts- und Identitätskonstituierung. Seine streng komponierten Texte bewegen sich in beeindruckend poetischer Weise durch die Bilderwelt vergangener Epochen bis hin zur zeitgenössischen Populärkultur.
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