Wie wird über rhetorische Modi und Figurationen der geschlechtliche Körper als Matrix machtvoller Identifikationsprozesse markiert und generiert?
Durch die Tropen der Autobiographie werden (Geschlechts)-Identitäten lesbar gemacht. Anna Babka unterzieht im Rückgriff auf Judith Butler die nur scheinbar gesicherte Differenz der Geschlechter wie auch die des Textgenres einer Lektüre, in der sie die Figuren des Genres Autobiographie der Konstruktion von Gender gegenüberstellt. Hierbei stehen Kleist, de Man und Derridas de Man-Lektüre im Mittelpunkt der tropologischen Analyse. Da der Gegenstandsbereich des Buches nicht bloß „Autobiographien“als Textsorten umfasst, sondern die Tropen der Autobiographie neue Sichtweisen auf die Konstruktion von Geschlecht ermöglichen, wirkt diese Umschrift des Genrebegriffs darüber hinaus auf die Grenzen der Literaturwissenschaft.
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