Geist schwebt über Wasser. Schöpfungstheologie und Postmoderne
Andrea Günter liest aus ihrem neuen Buch
Samstag, 03. Mai 2008, 18 Uhr
Kunstraum Dorissa Lem – Stolberger Straße 380
50933 Köln-Müngersdorf
Die Darstellung des Tätigwerdens Gottes in der ersten Schöpfungserzählung lässt einen Zusammenhang von Sprechen und Tun erkennen, dessen kern die Fähigkeit des Unterscheidens bildet. Akribisch wird erzählt, wie das Unterscheiden zu Schöpfung führt und wie hierbei Pluralität, insbesondere die Verschiedenheit der Geschlechter, ins Spiel kommt. Der Sinn und die Problematik des Unterscheidens und der Pluralität werden in den Texten diskutiert, aus denen die Autorin Auszüge vorstellt: Wie erkennt man und was tut man, wenn es "zu viel Licht" gibt, alles schon determiniert ist und Menschen gleichzeitig beinahe alles wissen und können?
Dr.phil.habil., Dr.theol. Andrea Günter, geboren 1963, Studium der Philosophie, der Germanistik und katholischen Theologie, Referentin in der frauenbewegten und in der beruflichen Fort- und Weiterbildung, Lehraufträge, Gastdozenturen, lebt in Freiburg im Breisgau.
Eintritt: 8 Euro